Allgemeine Geschäftsbedingungen
§ 1 Geltungsbereich
1. Für die Geschäftsbeziehungen zwischen der Sandra von Gneisenau Salon GmbH, Ottostraße 2, 80333 München (nachfolgend „Anbieter“) und den Unternehmenskunden (nachfolgend „Kunden“) gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Fassung.
2. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden finden keine Anwendung es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. Dies gilt auch dann, wenn ihrer Geltung im Einzelfall nicht gesondert widersprochen wird.
§ 2 Termine, Vertragsschluss und Terminabsagen
1. Termine können in den Räumlichkeiten des Anbieters, per E-Mail, per SMS/WhatsApp-Nachricht, oder telefonisch angefragt werden. Der Kunde hat den Anbieter bei der Terminanfrage über bestehende Allergien, Unverträglichkeiten und sonstige für die Leistung des Anbieters relevante Tatsachen zu informieren. Ferner hat der Kunde bei der Terminanfrage anzugeben, welche Leistungen des Anbieters er in Anspruch nehmen möchte.
2. Eine Terminanfrage durch den Kunden stellt kein Angebot im Sinne des § 145 BGB dar. Ein Vertragsschluss wird dem Kunden erst durch die Reaktion des Anbieters auf die Terminanfrage des Kunden angetragen. Die Reaktion des Anbieters erfolgt durch eine E-Mail/SMS/WhatsApp-Nachricht (Nachricht) des Anbieters an den Kunden. Im Falle einer telefonischen Terminanfrage hat der Kunde dem Anbieter eine gültige E-Mail-Adresse oder Mobilfunknummer zur Verfügung zu stellen. In der Nachricht bestätigt der Anbieter, dass der angefragte Termin zur Verfügung steht und teilt dem Kunden ferner die voraussichtliche Dauer der angefragten Leistung sowie deren voraussichtlichen Preis mit. Die Reaktion des Kunden auf den Antrag des Anbieters stellt die Annahme dar. Im Falle einer Terminanfrage in den Räumlichkeiten des Anbieters bedarf es keiner Reaktion des Anbieters in der in § 2 Nr. 2 S. 2 dargestellten Form.
3. Kann ein Kunde einen Termin nicht wahrnehmen, muss er den Termin absagen. Eine Absage ist formfrei möglich.
a) Für Termine, die weniger als 24 Stunden vor dem Zeitpunkt des vereinbarten Termins abgesagt werden, fällt eine Stornierungsgebühr in Höhe von 50 % des für die Behandlung vorgesehenen Aufwands in Stunden an. Der Verrechnungssatz pro Stunde beträgt beim Anbieter 80,00 Euro. Beispiel: Bei vorgesehener Termindauer von 2 Stunden fällt eine Stornierungsgebühr von 50% x 2 Stunden x 80,00 Euro = 80,00 Euro an. Die maximale Stornierungsgebühr beträgt 100,00 Euro.
b) Erscheint der Kunde ohne eine vorherige Absage nicht zu einem vereinbarten Termin, fällt eine Stornierungsgebührt in Höhe des vollen Stundensatzes für die gesamte Dauer der Behandlung in Stunden an. Beispiel: Bei vorgesehener Termindauer von 2 Stunden fällt eine Stornierungsgebühr von 100% x 2 Stunden Behandlung x 80,00Euro = 160,00 Euro.
c) Eine Stornierungsgebühr fällt nicht an, wenn Umstände zu einer Absage führen, die ohne Verschulden des Kunden eingetreten sind. Im Falle der krankheitsbedingten Absage eines Termins ist dem Anbieter ein ärztliches Attest durch den Kunden vorzulegen.
d) Grundsätzlich werden ersparten Aufwendungen und anderweitigen Verwendungen (insbesondere eine Weitergabe des Termins) infolge einer Absage zugunsten des Anbieters durch den prozentualen Abschlag auf die Stornierungsgebühr berücksichtigt. Werden ausnahmsweise Aufwendungen erspart, oder kommt es zu einer anderweitigen Verwendung des Termins und entsteht dadurch ein Guthaben zugunsten des Anbieters, dass über den Betrag hinausgehen, der die Differenz zwischen Auftragssumme und der von dem Kunden geschuldeten Stornierungsgebühr bildet, wird die Stornierungsgebühr des Kunden insoweit herabgesetzt, dass Stornierungsgebühr und Guthaben gemeinsam 100 % der Auftragssumme entsprechen. Eine Pflicht des Anbieters, eine anderweitige Verwendung des Termins aktiv voranzutreiben, besteht nicht.
4. Kann der Termin durch den Anbieter ohne dessen Verschulden oder aufgrund von höherer Gewalt nicht eingehalten werden, wird der Kunde, sofern dies aufgrund von hinterlegten Adress- oder Kontaktdaten möglich ist, umgehend informiert. Der Anbieter ist in einem solchen Fall dazu berechtigt, von dem Vertrag zurückzutreten. Die gesetzlichen Rücktritts- und Kündigungsrechte bleiben unberührt.
§ 3 Preise und Zahlungsbedingungen
1. Sofern im Einzelfall nichts anderes vereinbart ist, gelten unsere jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses aktuellen Preise auf Grundlage unserer Preisliste. In der Preisliste sind die Preise inklusive der Mehrwertsteuer aufgeführt. Die angegebenen Preise sind Mindestpreise und können sich durch Mehraufwand (beispielsweise besonders dickes Haar) oder spontanes Hinzubuchen weiterer Leistungen erhöhen. Die Preisliste ist unserer Seite
Preisliste zu entnehmen.
2. Rechnungsbeträge sind unmittelbar nach der Leistungserfüllung fällig und zu bezahlen.
3. Rechnungsbeträge sind per Barzahlung, per EC- oder Kreditkarte oder durch Vorlage eines Gutscheins zu zahlen.
4. Eine Aufrechnung gegenüber unseren Forderungen ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen zulässig.
§ 4 Haftung
1. Der Anbieter haftet gegenüber dem Kunden in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.
2. In sonstigen Fällen haftet der Anbieter nur bei Verletzungen einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (sog. Kardinalpflichten). Die Haftung ist beschränkt auf den Ersatz der bei Vertragsschluss vorhersehbaren und typischen Schäden. In allen übrigen fällen ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich der Ziffer 3 ausgeschlossen.
3. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt von den Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen aus Ziffer 1 und 2 unberührt.
4. Eine Haftung für die Garderobe, Wertgegenstände, Taschen oder sonstige Gepäckstücke wird nicht übernommen. Der Kunde hat Schmuckstück, insbesondere Ohrringe vor der Leistungserbringung durch den Anbieter abzunehmen.
4. Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis zwischen Kunden und Anbieter ist München.
§ 5 Gewährleistung
1. Zeigt sich nach dem Termin ein Mangel, hat der Kunde ein Recht auf eine durch den Anbieter durchzuführende Nachbesserung. Schlägt diese fehl, stehen dem Kunden die weiteren Gewährleistungsrechte zu. Die Gewährleistungsrechte entfallen, wenn der Kunde im Falle eines offensichtlichen Mangels dem Anbieter den Mangel nicht innerhalb von 14 Tagen anzeigt.
2. Mängelanzeigen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
3. Im Übrigen richten sich die Gewährleistungsansprüche nach den gesetzlichen Bestimmungen.
§ 6 Gutscheine
1. Kunden können Gutscheine von dem Anbieter erwerben. Ein Gutschein kann für sämtliche Leistungen eingelöst werden, die bei dem Anbieter gebucht werden können (vgl. § 3 Nr. 3). Der in einem Gutschein enthaltene Wert kann nicht in bar ausgezahlt werden.
2. Der Anspruch aus dem Gutschein verjährt gemäß der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB in drei Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde.
§ 7 Eigentumsvorbehalt
Die Leistungen und bei der Leistungserbringung verwendeten Waren (beispielsweise Haarverlängerungsprodukte) bleiben bis zur vollständigen Zahlung und Erfüllung sämtlicher Forderungen des Anbieters, die dieser gegenüber dem Kunden innehat Eigentum des Anbieters.
§ 8 Kinderzimmer
1. In Geschäftsräumen des Anbieters befindet sich ein gesonderter Raum, der für den Aufenthalt von Kindern während der Leistungserbringung des Anbieters gegenüber dem Kunden zur Verfügung steht(Kinderzimmer).
2. Durch den Aufenthalt im Kinderzimmer wird kein Betreuungsvertrag zwischen dem Anbieter und dem Kunden geschlossen. Die Aufsichtspflicht des Kunden (§§ 1626, 1631 BGB) wird nicht auf den Anbieter übertragen.
3. Kunden haften bei einer Verletzung der Aufsichtspflicht für Schäden, die das Kind verursacht, entsprechend den gesetzlichen Regelungen.
4. Ansprüche des Kindes gegen den Anbieter nach dem Grundsatz des Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter sind ausgeschlossen.
§ 9 Datenschutz
Die an den Anbieter übermittelten personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Zwecke der zu erbringenden Leistung erhoben, verarbeitet und gespeichert. Ohne die schriftliche Einwilligung des Kunden werden die Daten nicht an Dritte weitergegeben. Bei Widerruf durch den Kunden werden die Daten unverzüglich durch den Anbieter gelöscht.
§ 10 Schlussbestimmungen
1. Soweit der Vertrag oder diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Regelungslücken enthalten, gelten zur Ausfüllung dieser Lücken diejenigen rechtlich wirksamen Regelungen als vereinbart, welche die Vertragspartner nach den wirtschaftlichen Zielsetzungen des Vertrages und dem Zweck dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbart hätten, wenn sie die Regelungslücke gekannt hätten.
2. Erfüllungsort für die vereinbarten Leistungen ist der Sitz des Anbieters in der Ottostraße 2, 80333 München.
3. Für diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Vertragsbeziehung zwischen dem Kunden und dem Anbieter findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung.
4. Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis zwischen Kunden und Anbieter ist München.